Feldhase und die Feldlerche sind typische Arten der Ackerbaugebiete. Beide Arten der offenen Feldflur haben leider einen sehr starken Rückgang zu verzeichnen. Die Feldlerche musste sogar auf die Rote Liste der gefährdeten Tierarten aufgenommen werden. Beide Arten sind gerne in Getreidefeldern, wenn diese nicht zu dicht stehen. Die Massnahme «Weite Saat» in Vernetzungsprojekten hat das Ziel, dass der Feldhase und die Feldlerche sich in Getreidefeldern besser fortbewegen können.
Um dies zu ermöglichen wird das Getreide wird so gesät, dass ein Streifenmuster entsteht. Es werden nur 60% der Reihen gesät, 40% bleiben leer. Der Abstand der ungesäten Reihen beträgt mindestens 30 cm. Das Saatbild ist abhängig von der Sämaschine, resp. dem Reihenabstand der Sämaschine. Die Saatmenge muss auf die Fläche bezogen um mindestens 40% reduziert werden. Praxisübliches Absäen (Quersaa-ten) an der Stirnseite ist erlaubt und für die Feldlerche empfohlen, aber nicht Pflicht. Bei Flächen mit erhöhtem Unkrautdruck am Rand der Fläche oder aus der Nachbarfläche darf am Rand entlang maximal eine Sämaschinenbreite normal, also ohne ungesäte Reihen, gesät werden.
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Um dieses Projekt zu unterstützen wurde daher dieses Jahr unser Weizen so angesät. Das Resultat kann sich sehen lassen.